WARUM ES FUNKTIONIERT

Was Sie mitbringen müssen

Der Produkt-Verantwortliche kennt die im Produkt umzusetzenden und die das Produkt umgebenden Geschäftsprozesse hinreichend genau, um daraus die Produktfunktionen mit ihrem Geschäftswert abzuleiten und deren Umsetzung im Projekt zu planen.

EINEN PRODUKT-VERANTWORTLICHEN

1Der Produkt-Verantwortliche kennt die im Produkt umzusetzenden und die das Produkt umgebenden Geschäfts­prozesse hinreichend genau, um daraus die Produktfunktionen mit ihrem Geschäftswert abzuleiten und deren Umsetzung im Projekt zu planen. Er allein verantwortet also den Return on Invest durch die Gestaltung des Produkts über die Zeit, d.h. er bestimmt das WAS und WANN. In agilen Projekten wird er auch als „Single Wrinkable Neck“ bezeichnet und ist eine Mischung aus Produktmanager und Projekt­manager.

ENDBENUTZER

2Je nach Projektgröße sollten ein oder mehrere Endbe­nutzer das Projekt unter­stützen. Sie sind in Ergänzung zum Produkt-Verantwortlichen die di­rek­ten Ansprechpartner, um Pro­dukt­funktionen im Detail zu gestalten und auch abzunehmen. Nur durch die Einbindung von Endbenutzern kann gewährleistet werden, dass das Produkt nicht an den Personen vorbei entwickelt wird, die später damit arbeiten sollen. Der Gestaltungsspielraum wird hierbei durch den Rahmen der vom Produktverantwortlichen de­fi­nierten und geplanten Funktionen klar beschränkt. Dies beugt dem berüchtigten Wunschkonzert vor.

KONTINUIERLICHE MITWIRKUNG IM PROJEKT

3Um einen kontinuierlichen Lieferfluss im Projekt zu etablieren ist auch eine kontinuierliche Mitwirkung der Kundenvertreter notwendig. Neben den regelmäßigen Besprechungen zur Anforderungsklärung, Pro­jekt­planung und Qualitätssicherung stehen Projekt-Verantwortlicher und Endbenutzer zu festgelegten Tageszeiten den Entwicklern für Rückfragen zur Verfügung.

MUT NEUE WEGE ZU GEHEN

4Das erste agile Projekt verunsichert die meisten Kunden erst einmal, da hier im Vorfeld schon die zentrale Säule fehlt, auf der die Wahrnehmung von Sicherheit in klassichen Projekten beruht: Das Pflichtenheft und der darauf basierende detaillierte Projektplan. Es dauert jedoch nur wenige Iterationen, bis sie erkennen, dass die Sicherheit, welche vom Fertigstellungsgrad von Arbeitspaketen vermittelt wird, nur eine Scheinsicherheit ist. Es wird schnell offensichtlich, dass wirkliche Sicherheit im Projekt nur durch die Lieferung von realem Wert, d.h. benutzbaren Pro­dukt­funktionen geschaffen werden kann.

Vertrauen in die agile Vorgehensweise entsteht am schnellsten wenn man sie anwendet. Es erfordert jedoch Mut, auch nur scheinbar sicheren Boden zu verlassen und neue Wege zu gehen. Der große Erfolg agiler Verfahren macht diesen Schritt vielleicht etwas einfacher. Wir laden Sie herzlich dazu ein.